Weihnachtszeit ist Krippenzeit

Nach län­ger­er Pause gibt heuer das Heimat­mu­se­um u.a. Haimhauser Bürg­ern die Möglichkeit, handgear­beit­ete Krip­pen aus diesem und dem let­zten Jahrhun­dert auszustellen. Die Vernissage am Don­ner­stag, den 21. Novem­ber, begin­nt um 19 Uhr, passend zur Adventszeit mit Wei­h­nachts­ge­bäck und Getränken. Zu sehen ist die Krip­pe­nausstel­lung bis zum 3. Advent-Son­ntag, 15. Dezem­ber, immer Sam­stag und Son­ntag von 14–16 Uhr in der Pfarrstraße 11 im Untergeschoss.

Für Grup­pen und Schulk­lassen öff­nen wir gern nach Vere­in­barung unter doerthe.haniel@heimatmuseum-haimhausen.de oder elke.niedermair@heimatmuseum-haimhausen.de.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Elke Nie­der­mair und Dörthe Haniel von Haimhausen

Gelungene Premiere – wir waren überrascht über den Erfolg

Die erste Son­der­ausstel­lung des Heimat­mu­se­um Haimhausen unter der Leitung von Elke Nie­der­mair und Dörthe Haniel war ein voller Erfolg und bekam von vie­len Seit­en Lob und Anerken­nung. Aus­sagen wie „Das war super, wie wollt Ihr das bei der näch­sten Ausstel­lung top­pen?“, über­rascht­en und begeis­terten uns sehr und haben uns gezeigt, dass sich der immense Aufwand und Ein­satz gelohnt hat.

Am Eröff­nungsabend kamen ca. 40 Per­so­n­en ins Muse­um, bei dem es u.a. eine Rum­ford­suppe nach alten Rezept in biol­o­gisch abbaubaren Palm­blät­ter­schalen gab – wir haben kom­plett auf Plas­tik verzichtet. Ins­ge­samt kamen in den 5 Wochen weit über 100 Besuch­er in das Heimatmuseum.
Die Ausstel­lung hat Bürg­er­meis­ter Peter Fel­ber­meier mit ein­er tollen Rede eröffnet, bei der er im Beson­deren das Ehre­namt und die tollen Leis­tun­gen unser Großmüt­ter beim Kochen und Erstellen der Kochbüch­er her­vorhob. Er ist stolz und begeis­tert, dass ger­ade in Haimhausen das Ehre­namt in vie­len Bere­ichen so toll funktioniert.

Eröffnungsrede von Bürgermeister Peter Felbermeier

Eröff­nungsrede von Bürg­er­meis­ter Peter Felbermeier

Schülerzeitungsteam "Der kleine Hai"

Schülerzeitung­steam “Der kleine Hai”

Unter dem Titel An Guadn hat­ten die bei­den Muse­um­slei­t­erin­nen alte Kochbüch­er der Haimhauser Bevölkerung zusam­mengestellt, teil­weise handgeschrieben, teil­weise gedruckt. Ergänzt wurde das Ganze durch zahlre­iche Küchenuten­silien aus alten Zeit­en, die bei vie­len Besuch­ern alte Erin­nerun­gen wach gerufen haben. Auch die Schü­ler­grup­pen der Haimhauser Schule und der Edith-Stein-Realschule Unter­schleißheim, die die Ausstel­lung besucht­en, waren von den alten Geräten begeis­tert. Sahne schla­gen ohne Elek­tro­mix­er, geht das? Die Mädels der Schülerzeitung waren skeptisch.
Die Schüler der 2b standen sog­ar Schlange, um den Bohnen­schnei­der und den Krautho­bel auszuprobieren.
An allen Woch­enen­den war die Ausstel­lung gut besucht, einige Besuch­er kamen sog­ar mehrmals. Ein paar Besuch­er hat­ten auch gezielte Fra­gen nach bes­timmten Rezepten, es wurde viel und aus­giebig gefach­sim­pelt. Die vie­len detail­lierten Hin­ter­grund­in­fos der Begleit­texte regten zu Diskus­sio­nen und Erfahrungsaus­tausch an, etwa über die Bay­erische Rübe, eine Spezial­ität unser­er Region.

Aber auch über so exo­tis­che Gerichte wie Maikäfer­suppe oder den Biber als Fas­ten­speise wurde tre­f­flich gestritten.

Das rege Inter­esse bestätigt den Trend in unser­er von Fast­food geprägten Zeit wieder auf alt Herge­bracht­es und Bewährtes zurück­zu­greifen und der Ver­schwen­dung von Lebens­mit­teln den Kampf anzusagen, indem man sich auf das Wis­sen unser­er Großmüt­ter zurückbesinnt.

Buchcover Der sehr gut illus­tri­erte Begleit­band mit vie­len Bildern, Zeich­nun­gen und Aquarellen von Haimhauser Kün­stlern, Rezepten und Anre­gun­gen ist auch nach Ende der Ausstel­lung noch bei der Gemeinde und im Muse­um zu einem Preis von 10 € erhältlich.

Ein großer Dank geht an die vie­len Unter­stützer, sei es durch Lei­h­gaben, durch Rezepte, durch viele sehr inter­es­sante Gespräche und die vie­len Tipps. Ohne diese tolle Unter­stützung hät­ten wir keine Chance gehabt, so eine tolle Ausstel­lung zu präsentieren.

Elke Nie­der­mair, Dörthe Haniel

Aus der Nachbarschaft

Unser Heimat­mu­se­um gehört zur Arbeits­ge­mein­schaft Museen Dachauer Land, die sich ab dem Inter­na­tionalen Muse­um­stag am 19. Mai in ein­er beson­deren Art präsen­tieren möchte.

Unter dem Mot­to „Aus der Nach­barschaft“ wird jew­eils ein Exponat aus einem anderen der teil­nehmenden Museen für einige Zeit gezeigt. Wir erhal­ten ein Ausstel­lungsstück aus dem Depot Pasen­bach und sind schon sehr ges­pan­nt darauf. Vielle­icht regt dieser Aus­tausch ja dazu an, auch mal wieder ein anderes inter­es­santes Muse­um aus unserem Land­kreis zu besuchen. Mehr Infos unter www.museen-dachauer-land.de

Biber - Dörthe Haniel

Einladung zu einer Zeitreise

Der Monat Mai ste­ht im Heimat­mu­se­um ganz im Zeichen des Genusses.

Anhand zahlre­ich­er Kochbüch­er, teils handgeschrieben, teils gedruckt, ent­führen wir sie in die Küchen­welt um die Jahrhun­der­twende zum 20. Jahrhundert.

Seit damals hat sich vieles verän­dert und vere­in­facht, auch dies wollen wir mit unser­er Ausstel­lung vor Augen führen.

Freuen Sie sich auf teils kuriose Rezepte wie Biber­bratwürste oder Regen­würmer und erkun­den Sie, was dahintersteckt.

Die Ausstel­lung wird am Fre­itag, den 3. Mai um 19:00 Uhr eröffnet. Bis zum Pfin­gst­woch­enende ist sie jeden Sam­stag und Son­ntag nach­mit­tags zu sehen. Zudem öff­nen wir am Don­ner­stag, den 16. Mai von 17:00 – 20:00 Uhr.

Führun­gen, z.B. für Schulk­lassen, kön­nen gerne per Mail (elke.niedermair@heimatmuseum-haimhausen.de oder doerthe.haniel@heimatmuseum-haimhausen.de vere­in­bart werden.

Zu der Ausstel­lung erscheint ein Begleit­band, der zu den Öff­nungszeit­en im Muse­um käu­flich zu erwer­ben ist.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

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