Klaus Bergmann (1916 – 1956)
Klaus Bergmann, der Sohn von Max Bergmann und seiner Frau Drothea ist der einzige in Haimhausen geborene Maler. Seine künstlerische Ausbildung beginnt er bei seinem Vater. Bald darauf besuchte er die Münchner Kunstgewerbeschule und es folgte die Weiterbildung an der Münchner Akademie der Bildenden Künste. Klaus und Max Bergmann verbrachten häufig die Sommer gemeinsam in der Malschule in Wörth am Rhein und reisten gemeinsam zum Malen nach Norwegen. Der künstlerische Austausch zwischen Vater und Sohn war eng.
Klaus Bergmann wird als begabter Maler beschrieben. Er malte helle, besonders feinfarbige Landschaften und Blumenstillleben. Seine Portraits zeigen einfühlsam nachempfundene Menschen.
Bedingt durch seinen frühen Tod mit nur 40 Jahren war es ihm nicht möglich aus dem großen Schatten des Vaters herauszutreten.
Literatur:
Thiemann-Stoedtner Ottilie, Die Malerkolonie Haimhausen. Amperland, Dachau 1974
Haimhauser Straßen — Geschichte in 90 Episoden, Donder-Langer, Frühauf, Schindlböck, 2022