Kühlewein-Ausstellung

In Zusam­me­nar­beit mit dem Haimhauser Kul­turkreis  zeigt das Heimat­mu­se­um Haimhausen ab dem 10. Okto­ber Gemälde und Radierun­gen des Kün­stlers Bern­hard Küh­lewein. Zu sehen sind einige Neuer­wer­bun­gen des Muse­ums gemein­sam mit Lei­h­gaben Haimhauser Bürg­er in der Kul­turKneipe, Haupt­str. 46 b (Ein­gang gegenüber Münch­n­er Str. 1).

Coro­n­abe­d­ingt find­et die Vernissage im eng­sten gelade­nen Kreis statt, danach kön­nen Inter­essierte bis zum 8. Novem­ber die Werke zu den üblichen Öff­nungszeit­en der Kul­turKneipe  besichtigen.

Mittwoch 19:30–24:00 Uhr
1. + 3. Fre­itag 19:30–24:00 Uhr
Sam­stag 19:30–24:00 Uhr

Die aus­gestell­ten Werke zeigen Motive, die die enge Ver­bun­den­heit des Kün­stlers zu unserem Heima­tort demon­stri­eren, in dem er einige Zeit lebte und arbeit­ete. 2004 gestal­tete Bern­hard Küh­lewein auch das Büh­nen­bild zum The­ater­stück “Paris­er Leben” für den Haimhauser Kulturkreis.

 

 

 

 

 

 

 

Gelungene Premiere – wir waren überrascht über den Erfolg

Die erste Son­der­ausstel­lung des Heimat­mu­se­um Haimhausen unter der Leitung von Elke Nie­der­mair und Dörthe Haniel war ein voller Erfolg und bekam von vie­len Seit­en Lob und Anerken­nung. Aus­sagen wie „Das war super, wie wollt Ihr das bei der näch­sten Ausstel­lung top­pen?“, über­rascht­en und begeis­terten uns sehr und haben uns gezeigt, dass sich der immense Aufwand und Ein­satz gelohnt hat.

Am Eröff­nungsabend kamen ca. 40 Per­so­n­en ins Muse­um, bei dem es u.a. eine Rum­ford­suppe nach alten Rezept in biol­o­gisch abbaubaren Palm­blät­ter­schalen gab – wir haben kom­plett auf Plas­tik verzichtet. Ins­ge­samt kamen in den 5 Wochen weit über 100 Besuch­er in das Heimatmuseum.
Die Ausstel­lung hat Bürg­er­meis­ter Peter Fel­ber­meier mit ein­er tollen Rede eröffnet, bei der er im Beson­deren das Ehre­namt und die tollen Leis­tun­gen unser Großmüt­ter beim Kochen und Erstellen der Kochbüch­er her­vorhob. Er ist stolz und begeis­tert, dass ger­ade in Haimhausen das Ehre­namt in vie­len Bere­ichen so toll funktioniert.

Eröffnungsrede von Bürgermeister Peter Felbermeier

Eröff­nungsrede von Bürg­er­meis­ter Peter Felbermeier

Schülerzeitungsteam "Der kleine Hai"

Schülerzeitung­steam “Der kleine Hai”

Unter dem Titel An Guadn hat­ten die bei­den Muse­um­slei­t­erin­nen alte Kochbüch­er der Haimhauser Bevölkerung zusam­mengestellt, teil­weise handgeschrieben, teil­weise gedruckt. Ergänzt wurde das Ganze durch zahlre­iche Küchenuten­silien aus alten Zeit­en, die bei vie­len Besuch­ern alte Erin­nerun­gen wach gerufen haben. Auch die Schü­ler­grup­pen der Haimhauser Schule und der Edith-Stein-Realschule Unter­schleißheim, die die Ausstel­lung besucht­en, waren von den alten Geräten begeis­tert. Sahne schla­gen ohne Elek­tro­mix­er, geht das? Die Mädels der Schülerzeitung waren skeptisch.
Die Schüler der 2b standen sog­ar Schlange, um den Bohnen­schnei­der und den Krautho­bel auszuprobieren.
An allen Woch­enen­den war die Ausstel­lung gut besucht, einige Besuch­er kamen sog­ar mehrmals. Ein paar Besuch­er hat­ten auch gezielte Fra­gen nach bes­timmten Rezepten, es wurde viel und aus­giebig gefach­sim­pelt. Die vie­len detail­lierten Hin­ter­grund­in­fos der Begleit­texte regten zu Diskus­sio­nen und Erfahrungsaus­tausch an, etwa über die Bay­erische Rübe, eine Spezial­ität unser­er Region.

Aber auch über so exo­tis­che Gerichte wie Maikäfer­suppe oder den Biber als Fas­ten­speise wurde tre­f­flich gestritten.

Das rege Inter­esse bestätigt den Trend in unser­er von Fast­food geprägten Zeit wieder auf alt Herge­bracht­es und Bewährtes zurück­zu­greifen und der Ver­schwen­dung von Lebens­mit­teln den Kampf anzusagen, indem man sich auf das Wis­sen unser­er Großmüt­ter zurückbesinnt.

Buchcover Der sehr gut illus­tri­erte Begleit­band mit vie­len Bildern, Zeich­nun­gen und Aquarellen von Haimhauser Kün­stlern, Rezepten und Anre­gun­gen ist auch nach Ende der Ausstel­lung noch bei der Gemeinde und im Muse­um zu einem Preis von 10 € erhältlich.

Ein großer Dank geht an die vie­len Unter­stützer, sei es durch Lei­h­gaben, durch Rezepte, durch viele sehr inter­es­sante Gespräche und die vie­len Tipps. Ohne diese tolle Unter­stützung hät­ten wir keine Chance gehabt, so eine tolle Ausstel­lung zu präsentieren.

Elke Nie­der­mair, Dörthe Haniel